Geschlossener Fonds SolEs 22:Totalverlust droht – Bank hält Ausschüttungen zurück – was können die Anleger tun?
Unternehmensform:
GmbH & Co. KG
Anleger beteiligen sich entweder als unmittelbarer Kommanditist oder als TreugeberHaftung:
persönliche Haftung in Höhe der gesamten Einlage
Mindesteinlage:
EUR 10.000,00
Anlageobjekt:
Solarkraftwerke in Spanien (75 %) und Italien (25%)
Erstemission:
2009/2010
Laufzeit:
Frühste Kündigungsmöglichkeit zum 31.12.2035 (25 Jahre Laufzeit!) oder 10 Jahre nach Betrieb des letzten Solarkraftwerkes (prospektiert 2020)Aktuelle finanzielle Situation von SolES 22
Ausschüttungen :
2010: 0 %
2011: 5 % (Eigenkapitalrückzahlung)
2012: 2% (Eigenkapitalrückzahlung)
Aktuell: Bankverfügung, vorerst keine Auszahlung an AnlegerCharakteristika
Die Fondsgesellschaft beteiligt sich an einer in Deutschland ansässigen zentralen GmbH, der sog. Projektgesellschaft. Diese beteiligt sich wiederum an einzelnen spanischen und italienischen Betreibergesellschaften, welche die jeweiligen Solarkraftwerke verwalten.
Kostenlose Ersteinschätzung Ihres Falls:
Telefon 0431/260 924 0- SolEs 21 Solarfonds
- SolEs 22 Solarfonds
Grund für diese katastrophale Entwicklung
In den Solarwerten gab es in den letzten 10 Jahren sehr starke Schwankungen. Der Grund dafür ist, dass die Solarenergie nach wie vor am Tropf der staatlichen Förderung hängt. Nachdem der spanische Staat … weiterlesenFinanzierung des Projekts
SolEs 22 – Hintergrund
Schon die Darstellung der Zahlen des Prospekts verdeutlicht, dass eine Gewinnausschüttung innerhalb der ersten Jahre rechnerisch kaum möglich ist. Bei der Gegenüberstellung der prognostizierten … weiterlesen
Die zunächst gute Idee hinter dem Projekt:
- Erneuerbare Energien – Geldanlage und Umweltschutz in einem Produkt vereint
- Investition in Solaranlagen in den sonnenreichsten Regionen Südeuropas
- Hohe Stabilität in Krisenphasen
- Garantiert feste, staatlich geregelte Einspeisevergütung
- Hohe Ausschüttungen von min. 7,5 % p. a.
- Nach 10 Jahren ein nahezu verdoppeltes Vermögen
Das Ergebnis nach unserer Prüfung:
- Unrealistische Prognose im Prospekt, da die Förderung in Spanien bereits gedrosselt war
- Starke Schwankungen bei der Energiegewinnung durch die Wetterabhängigkeit
- Massiv sinkende staatliche Förderung in Spanien
- Hoher Weichkostenanteil
- Ergebnisse deutlich hinter der Prognose
- Alle Ausschüttungen sind bisher Eigenkapitalrückzahlungen, keine Gewinne oder Rendite
- Bank hält aktuell Ausschüttungen zurück
- Totalverlust droht