Helge Petersen – zur Person
In seiner Haupttätigkeit als Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Gründer der Kanzlei Helge Petersen & Collegen konnte er bisher erfolgreich Rückzahlungen im 7-stelligen Bereich für seine Mandanten erstreiten.
Damals wie heute setzt er sich mit Leidenschaft dafür ein, dass die anleger- und objektgerechte Beratung durch Finanzinstitute wieder Routine statt nur die gelegentliche Ausnahme wird. Banken sollten immer im Sinne ihrer Kunden beraten.
Mitte der neunziger Jahre hat Helge Petersen als geschäftsführender Inhaber einer Beratungsgesellschaft mit Erfahrungen im Fondsmanagement umfassendes Know-how im Bankensegment erworben. Persönlich wie beruflich erlebte er die Asienkrise, das Platzen der Internetblase und „09/11“ mit. Seine Erfahrung, als Sohn des Vorstandsvorsitzenden eines Kreditinstitutes, öffnet ihm bis heute die Türen zu Wissen in Bezug auf Vertrieb und Vorstandsentscheidungen und die Arbeit in geschlossenen Fonds.
Bevor er 2007 seine Zulassung als Rechtsanwalt erhielt, durchlief er unter anderem Stationen als geschäftsführender Gesellschafter einer namenhaften Finanzberatung sowie als Bankkaufmann in der Kreditabteilung einer Sparkasse in Schleswig-Holstein.
Grundstein legte ein Studium der Volkswirtschaftslehre. Durch seine Tätigkeit in den führenden deutschen Hochseesegelprojekten und dem 32. und 33. America‘s Cup im Rahmen seiner juristischen und organisatorischen Beratung besitzt Helge Petersen weitreichende Erfahrungen im Bereich der Gründung von Personen- und Kapitalgesellschaften im In- und Ausland. Seine Tätigkeit in einer Wirtschaftskanzlei in München zeigte ihm dazu weitere Zusammenhänge auf.
Seit seiner Zulassung als Rechtsanwalt im Jahr 2007 setzte sich Helge Petersen für Kleinanleger ein und arbeitete als Honorar-Anwalt für die Verbraucherzentrale SH e.V. 2009 wurde er dann Referatsleiter für Banken- und Versicherungsrecht in der Verbraucherzentrale SH e.V. Das reichte ihm alles nicht. Um noch effizienter helfen zu können, machte er sich selbständig, wurde 2011 zum Fachanwalt ernannt und gründete folgerichtig seine heute mit über 50 Mitarbeitern agierende Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht Helge Petersen & Collegen.
Seinen Ausgleich sucht er vorwiegend in der Natur und ist entweder mit dem Pferd, Fahrrad oder Segelboot unterwegs. Sportliche Betätigung und Natur erleben lässt sich für ihn hervorragend verbinden und gibt ihm Kraft für den Alltag. Gerne verknüpft er diese Leidenschaft auch mit der Erkundung anderer Länder auf Reisen.
Gesellschaftliches Engagement – Die Kanzlei Helge Petersen & Collegen übernimmt über die Geschäftstätigkeit hinaus Verantwortung in ihrem gesellschaftlichen Umfeld. In Norddeutschland fördert unsere Kanzlei durch soziale Projekte junge Talente und Berufseinsteiger.
Außerdem setzt sich Kanzleichef Helge Petersen mit seiner Frau Bianca für den Erhalt historischer Gebäude ein und bietet in diesem Rahmen regionalen Projekten ein Zuhause.
Vita des Kanzleigründers Helge Petersen in Auszügen
Beruflicher Werdegang | |
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Seit 11/2011 | Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht |
11/2011 | Unterzeichnung des Conflict Policy Codex |
10/2009 – 08/2010 | Referatsleiter Banken- und Versicherungsrecht Verbraucherzentrale SH e. V. als Vertretung |
11/2009 – 04/2010 | Projektmitglied „die freischwimmer” GmbH, München, Team Shosoloza, 33rd America’s Cup Valencia, Vertragsrecht |
11/2007 – 08/2011 | Honorar-Anwalt in der Verbraucherzentrale SH e.V. |
2007 | Gründung der Kanzlei Helge Petersen |
Seit 02/2007 | Zulassung zum Rechtsanwalt bis zu den Oberlandesgerichten |
Seit 01/2005 | Projektmitglied und beratender Jurist zur Umsetzung von Hospitality im Rahmen des 32. America’s Cup, prince henry tv & sponsoring ag, Baar, Vertrags- AGB- und Gesellschaftsrecht |
07/2005 – 10/2005 | Projektmitglied und beratender Jurist United Internet Team Germany zur Vorbereitung und Umsetzung der Teilnahme am 32. America’s Cup 2007, München, Vertrags,- AGB,- und Gesellschaftsrecht |
05/2000 – 10/2005 | Projektmitglied zur Vorbereitung und Umsetzung der Teilnahme an der Daimler-Chrysler-Challenge 2003 und Maxi Race-Serien, später UCA-Marketing-GmbH, Hamburg |
08/1998 – 10/2004 | Geschäftsführender Gesellschafter Cresco GmbH, Finanzberatung, Kiel |
Studium / Ausbildung | |
Seit 02/2007 | Zulassung als Rechtsanwalt bis zu den Oberlandesgerichten |
Seit 03/2003 | Abschluss Zweites Staatsexamen |
04/1997 – 08/1998 | Grundstudium der Volkswirtschaftslehre, CAU Kiel |
Seit 03/1997 | Bankkaufmann, Spar- und Leihkasse Bredtstedt, Kreditabteilung |
Von Gier und Hochmut zu neuen Visionen
Wo sich die Wut nach hinten in die Vergangenheit richtet, orientiert sich die Angst nach vorne in die Zukunft.
Die folgenden Texte mögen provokant und ungewöhnlich klingen. Sie schildern die Geschichte des großen Aufbruchs in der Zeit vor der Finanzkrise. Es ist die Geschichte von Gier, einem unbeschreiblichen Höhenflug und einem tiefen Fall, der alle Beteiligten mit in seinen Sog gezogen hat.
Ich möchte Ihnen mit dieser kleinen Abfolge von Episoden helfen, das Erlebte besser zu verstehen und den Mut zu fassen, die Dinge in die Hand zu nehmen. „Nein, die Bank gewinnt nicht immer!“
Gier
„Soll die Oma um die Ecke doch hopsgehen“
Die Gier – der Fehler liegt im System der Banken
Gibt es die „neue Bank“?
2008 erlebte die Welt einen folgenreichen Zusammenbruch der globalen Märkte – selbst Institutionen, die als unzerstörbar galten, kollabierten. Die Regierungen reagierten sofort mit massiven Rettungsschirmen. Doch langsam wachsen Zweifel: Wurden die Probleme wirklich gelöst oder nur verdrängt? Haben sich die Banken wirklich geändert, wie sie das in aktuellen Werbespots versprechen? Hat ein tatsächlicher Kulturwandel stattgefunden und aus bösen Bankern wurden gute Finanzexperten?
Gier und Skrupellosigkeit
„Soll die Oma um die Ecke doch hopsgehen, solange unsere Millionen fließen.“ schreibt die Investmentbankerin Anne T. in einem Buch über die Praktiken der Banken. Und ja, kaum ist die Krise scheinbar überwunden, steigen wieder die Boni. Nach wie vor pflegen die großen Häuser vor allem den Handel mit komplexen Wertpapieren wie Derivaten, um auf ihre Profite zu kommen. Die Bank of America etwa erzielte im ersten Quartal mehr als vier Milliarden Dollar mit dem Handel von festverzinslichen Papieren, Rohstoffen und Devisen – ein Plus von fast elf Prozent und ein neues Hoch für die Bank.
Zugleich fiel der Ertrag im Geschäft mit Privatkunden und kleinen Unternehmern um zwölf Prozent. Kein Wunder, dass sich die Banken mit aller Macht gegen die Reformen stemmen, die ihre Aktivitäten im Handel einschränken würden. Die Zeit des „In-der-Ecke-Stehens-und-Schämens“ soll jetzt vorbei sein, finden ihre Führungsleute.
Höhenflug
„Himmelhoch jauchzend“
Der Boom des Finanzmarkts – ein Höhenflug für alle Beteiligten.
Die Banken
In den 90er Jahren und am Anfang des neuen Jahrtausends haben die Banken einen riesigen bunten Strauß verschiedenster Finanzprodukte zusammengestellt. Diese Produkte haben sie dann über ihre Berater an den Kunden gebracht. Die Provisionen dafür waren hoch, der Gewinn der Bank stieg, genau wie das Einkommen der Berater. Ob die vertriebenen Produkte für den Anleger sinnvoll, sicher oder profitabel waren, spielte wohl eher eine untergeordnete Rolle.
Die Berater
Die Berater der Banken lebten in einer Traumwelt. Mit einem hohen Einkommen, Wahnsinns – Provisionen und Luxusgeschenken für besonderes Verkaufstalent wurden sie an die Institute gebunden. Dabei vertrauten sie auf die Aussage der Bankenvorstände, dass die Produkte, die sie verkauften, von den Banken genauestens geprüft und für gut befunden waren. Sie glaubten, dass die Produkte den Kunden zu guten Renditen verhalfen und rieten ihnen oft mit bestem Wissen und Gewissen zum Kauf.
Uns vorliegende bankinterne Schulungsunterlagen für Berater beweisen, dass oft nur die Vorteile, aber selten die Nachteile der Finanzprodukte vermittelt wurden.
„Augen zu und durch – Hauptsache die Provisionen stimmen“
Einige Bankberater allerdings können getrost als skrupellos bezeichnet werden. Selbst wenn sie teilweise keine tiefere Kenntnis der Produkte besaßen, haben sie ihren Kunden sinnlose und teils schädigende Produkte verkauft. Von diesen Beratern distanziert sich der DFR ausdrücklich!
Die Anleger
Die Anleger waren zunächst stolz auf sich und ihren vermeintlich guten Riecher, der sie nun zum Kreis der „Investoren“ zählen ließ. Sie hofften auf die versprochenen Renditen, die ihnen ein leichteres Leben und eine Absicherung für das Alter ermöglichen sollten.
Tiefer Fall
„Zu Tode betrübt“
Der tiefe Fall aus dem Provisions- und Rendite- Himmel.
Die Berater
Durch die Finanzkrise, die im Jahr 2007 begann, wurde den tausenden Beratern die Augen geöffnet. Sie verstanden, dass sie nicht richtig und vollständig über die von ihnen vertriebenen Produkte aufgeklärt wurden und dass sie durch ihr Handeln das Gesparte und damit oftmals die ganze Existenz vieler ihrer Kunden riskiert haben. Auf ihren Rat hin haben die Kunden eine Anlage erworben und damit in vielen Fällen alles verloren. Viele von ihnen fühlen sich heute mitschuldig, manche bleiben jedoch uneinsichtig.
Die Anleger
Beim Anleger schaukeln sich nach der Kenntnis vom Kapitalschaden oder drohendem Totalverlust Wut und Angst gegenseitig hoch. Es ist ein ganz explosives Gewäsch.
Wut gegen die Fondsgesellschaft, die Bank, den Berater und vor allem gegen sich selbst und die eigene Naivität, seine Gutgläubigkeit und Verblendung.
Wo sich die Wut nach hinten in die Vergangenheit richtet, orientiert sich die Angst nach vorne in die Zukunft. Fragen über Fragen – eine jede bohrender als die andere. Doch beruhigende Antworten sind scheinbar nicht in Sicht.
Aus dem anfänglichen Stolz wird Scham, weil auch das Umfeld der Anleger oft mit Spott und Häme reagiert.
Ignoranz
„Ich gewinne immer“
Der Wolkenkratzer Bank – unbeeindruckt immer noch von oben herab.
Die Banken reagieren aber nicht mit Erklärungen, Entschuldigungen oder Mitleid, sondern mit Massenentlassungen auf Seiten der Berater und mit einer Hinhaltetaktik auf Seiten der geschädigten Anleger.
Alle werden fallen gelassen und bekommen die Macht der Bankenwelt mit voller Kraft zu spüren.
Beide Seiten stürzen in eine Krise – die Bank bleibt unbeeindruckt stehen. Sie hat es geschafft, ihr nachweislich katastrophales Produkt- und Vertriebsmanagement zu vertuschen und die Verantwortung auf den „Sündenbock Berater“ zu schieben.
Niedrigzinsphase: Banken müssen falsch beraten, um zu überleben.
Die derzeitige Niedrigzinsphase belastet das Bankengeschäft. Bei 0% Zinsen für risikolose Anlagen bedeutet jede verlangte Gebühr von der Bank einen Sofortverlust für den Anleger. Die Banken sind geradezu gezwungen, entweder die Kosten oder die Risiken zu verheimlichen, denn sonst würde keiner mehr zeichnen und das gesamte Privatkundensegment der Banken könnte schließen.
Alle Banken deutschlandweit machen derzeitig trotz hoher Börsenkurse und einem guten Wirtschaftswachstum Verluste. Banken müssen heute also wieder falsch beraten, um zu überleben.
Ein „weiter so“ kann keine Lösung sein! Die Uneinsichtigkeit und die Gier der Banken ist unser Antrieb, endlich aufzustehen, für eine gerechtere Finanzwelt!
Vision
„Der Banker als ehrbarer Kaufmann.“
Anstand, Fairness, Gerechtigkeit – nur eine Utopie?
Das Wesen der Banken zu ändern, scheint eine langfristige Aufgabe zu sein. Doch wie können wir schon jetzt dem Gebahren der Institute entkommen? Gibt es Möglichkeiten, die Banken mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen?
Der Wissensvorsprung
Banken schnüren ihre oft undurchsichtigen Produkte mit einem Wissensvorteil gegenüber ihren Kunden. Ein durchschnittlicher Privatanleger hat überhaupt keine Möglichkeit, ein Bankprodukt zu verstehen, geschweige denn, Renditeaussichten abzuwägen. Er musste bisher der Bank vertrauen und sein Geld quasi in eine Blackbox werfen. Es war wie ein Spiel, manchmal gewinnt man – aber meistens geht es schlecht aus. Am Ende stand die Bank als Gewinner da, der Kunde war auf der Verliererseite.
Die Kanzlei als Moderator, Mittler und Wissensaggregator
Die in unserer Organisation gebündelten Kräfte geben Ihnen als Anleger mächtige Werkzeuge an die Hand, sich gegen in der Vergangenheit erworbene augenscheinlich schlechte Produkte zu wehren und bei der Auswahl neuer Anlagemöglichkeiten die Schwerpunkte genau dort zu setzen, wo es für Sie am besten ist. Und es können neue Anlageformen individuell gestaltet werden – aber immer so, dass Sicherheit und Transparenz an erster Stelle einer Anlage stehen.
Der Weg aus der Krise – machen Sie sich gemeinsam mit uns auf den Weg! Am Ende heißt es:
„Nein, die Bank gewinnt nicht immer!“
Mut der Anleger
„Mut beginnt bei der Ehrlichkeit gegenüber sich selbst.“
Jetzt Mut zeigen und gemeinsam aufraffen – wir begleiten Sie und nehmen Ihnen die Last.
Der Anleger
ist schwach und zerrissen durch die Ereignisse der letzten Zeit und möchte eigentlich nur noch mit diesem dunklen Kapitel abschließen. Einfach die Tür schließen und nicht mehr darüber nachdenken. Doch immer noch ist da die Bedrohung des Totalverlustes, die das Übel vollenden könnte.
In dieser Situation nichts zu tun bedeutet aber, passiv und ohnmächtig am Boden liegen zu bleiben – die Bank gewinnen zu lassen.
Etwas zu tun, sich aufzuraffen bedeutet hingegen, sich trotz der desolaten Lage wieder aufzurappeln, sich seiner Vergangenheit zu stellen, sich mit neuen Informationen zu versorgen und sich auf den Weg zu machen, das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.
Das ist die einzige Möglichkeit, die Bank nicht noch ein zweites Mal zum Gewinner zu machen! Alleine mögen Sie diesen Schritt nicht wagen. Doch gemeinsam mit anderen Betroffenen stehen die Chancen gut, dass Sie befähigt sind, dem Drama aus eigener Kraft noch ein gutes Ende zu verpassen.