Helge Petersen sieht geschlossene Fonds ebenfalls bedroht.
Nun befindet sich auch das Emissionshaus Shedlin Capital in einem vorläufigen Insolvenzverfahren.
Davon können nach Einschätzung von Fachanwalt Helge Petersen auch mehrere Tausend Anleger aus dem deutschsprachigen Raum betroffen sein, die rund 140 Millionen Euro Eigenkapital in acht geschlossene Fonds des Emissionshauses investiert haben. Denn eine Folgeinsolvenz aufgrund von weiteren Verbindlichkeiten und einer Insolvenz der Shedlin Capital AG ist nicht auszuschließen.
Nach Ansicht des Experten aus Kiel ist es seit geraumer Zeit absehbar, dass derartige Fonds in einer Sackgasse enden und schwerlich überleben werden. Dies sei zum Teil Resultat der hohen Gebühren, weichen Kosten und zum Teil unrealistische Berechnungen für die Prognose.
Middle East Health Care (MEHC) 1 und 2 sind die größten geschlossenen Fonds des Hauses. Sie befinden sich nach Berichten von fondsprofessionell.de bereits seit Jahren in einer Schieflage. Die in diesem Jahr getätigte Aussage des Unternehmens, dass der drittgrößte Fonds Chinese Property besser laufen solle, sodass Anleger Ende 2014 ihr Eigenkapital ausbezahlt bekämen, wird nicht erfüllt.
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