2010 emittierte die Conti Reederei den Schiffsfonds „MS CONTI ACHAT“.
Mit einer Mindestbeteiligung von 25.000 EURO konnten sich Anleger an dem Fonds beteiligen.
Die MS „Conti Achat“ wurde im Hauptprospekt als moderner Supramax-Bulker mit einer Tragfähigkeit von 57.000 tdw vorgestellt, der weltweit flexibel einsetzbar ist. Argumente wie die stetig wachsenden Nachfrage nach Rohstoffen, die ständig zunehmende Weltbevölkerung und die steigende Industrieproduktion ließen das Massengutschiff als notwendiges Transportmittel glänzen und überzeugte wohlmöglich viele private Investoren. Unter anderem wurde dieser Fonds von der UBS Deutschland AG verkauft.
Der Weltschiffmarkt kämpft seit Jahren mit erheblichen Problemen, denen bereits viele Schiffsfonds zum Opfer fielen. Auch die MS „Conti Achat“ bleibt hinter den prognostizierten Erwartungen zurück.
Für Anleger, die ihr Geld sicher und ohne möglichen Verlust, beispielsweise zur Altersvorsorge, anlegen wollten, ist ein geschlossener Fonds wie dieser nicht geeignet. Geschlossene Fonds sind hochspekulative Produkte, die mit einer Reihe von Risiken verbunden sind, die mit den Anlagezielen einer Altersvorsorge nicht vereinbar sind. Beispielsweise das Totalverlustrisiko oder das Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung nach §172 Abs. 4 HGB. Über diese und alle andere Risiken muss ein Anleger aufgeklärt werden.
Problematisch bei diesen geschlossenen Beteiligungen ist eben auch, dass es keine einfache Möglichkeit gibt, bei schlechtem Verlauf, diese Anlagen wieder loszuwerden.
Wenn auch Sie Anleger des MS „CONTI ACHAT“ sind und Ihren Fall kostenfrei und unverbindlich prüfen lassen möchten, nutzen Sie unser Formular oder rufen Sie uns an.
Für weitere Fragen zum Thema steht Ihnen das Team der Kanzlei Helge Petersen & Collegen gerne zur Verfügung.
Nutzen Sie auch unsere kostenfreie ErsteinschätzungTelefon: 0431 – 260 924 0
Foto: Pixabay
Sie suchen weitere Informationen zum Thema? Nutzen Sie unsere Stichwort-Suche:
Hier Newsletter abonnieren!