Fondsprofessionell.de berichtet kürzlich über die Commerzbank, die versuche, sich bestehenden Schiffskrediten zu entledigen:
Anleger der beiden Containerschiffe MS „Frisia Amsterdam“ und MS „Frisia Göteborg“ erhielten Anfang August dieses Jahres ein Schreiben des Fondsmanagements, indem man mitteilte, dass die Einnahmen aus der Beschäftigung des Containerschiffs MS „Frisia Amsterdam“ nicht ausreichen, um neben den Schiffsbetriebskosten den vollen Kapitaldienst inklusive Zinsen und Tilgung zu erbringen.
Nachdem die turnusmäßigen Tilgungen seit dem zweiten Quartal 2016 nicht mehr geleistet werden,
fordere die teilstaatliche Commerzbank nun „die Wiederaufnahme der planmäßigen Tilgungsleistungen zum 30. September 2017“ sowie zwei respektive 2,3 Millionen Euro frisches Kapital der Anleger.
Sollten diese Nachschüsse nicht geleistet werden, so drohe die Commerzbank die bestehenden Kredite zu kündigen. Und das obwohl die MS „Frisia Amsterdam“ und MS „Frisia Göteborg“ zu etwa zwei Drittel entschuldet sind.
Die Hartmann Reederei, die die Containerschiffe managt, rechnet damit, dass die geforderten Mittel nicht aufgebracht werden können. Anleger sollen nun einen Verkaufsbeschluss ohne Festlegung eines Mindestverkaufspreises für die beiden Schiffe fassen. Während sich das Management nicht zum Marktwert der 2006 gebauten Schiffe äußert, stellt fondsprofessionell.de die Vermutung an, dass der Verkauf der Schiffe möglicherweise nicht die Schulden decken wird.
Würde dieses Szenario eintreten, stünden die Anleger vor einer Nachschusspflicht.
Abschließend äußert sich fondsprofessionell.de wie folgt:
Sollten zudem die Bemühungen der Hartmann Reederei, die Commerzbank zu einem Verzicht auf sämtliche nicht durch den Verkaufserlös gedeckten offenen Forderungen zu überzeugen scheitert, ist eine Insolvenz der Schiffsgesellschaft nicht auszuschließen.
Was können Anleger der MS „Frisia Amsterdam“ und MS „Frisia Göteborg“ nun tun, um den Verlust ihrer Kapitaleinlage abzuwenden?
Trotz einer Insolvenz besteht für Anleger die Möglichkeit, auf rechtlichem Wege Schadensersatz zu erhalten. Gerne überprüfen wir Ihren Fall kostenfrei und unverbindlich.
Online kostenfreie Ersteinschätzung
E-Mail: [email protected]
Infotelefon: 0431 260924-50
Bericht von fondsprofesionell.de vom 14.08.2017
Für weitere Fragen zum Thema steht Ihnen das Team der Kanzlei Helge Petersen & Collegen gerne zur Verfügung.
Nutzen Sie auch unsere kostenfreie ErsteinschätzungTelefon: 0431 – 260 924 0
Foto: Foto: fotolia.de / EvrenKalinbacak
Sie suchen weitere Informationen zum Thema? Nutzen Sie unsere Stichwort-Suche:
Hier Newsletter abonnieren!